Brennt Einfamilienhaus
(Einsatz-Nr. 23)

Brandeinsatz > Gebäudebrand groß
Zugriffe 9866
Einsatzort Details

Granstedter Dorfstraße, Granstedt
Datum 29.09.2024
Alarmierungszeit 01:02 Uhr
Alarmierungsart Melder
eingesetzte Kräfte

FFw Selsingen
FFw Parnewinkel
FFw Deinstedt
FFw Seedorf
FFw Haaßel
FFw Bremervörde
FFw Bevern
GemBM Selsingen
Polizei
Rettungsdienst
AL Bremervörde
FFw Zeven
FFw Farven
FFw Anderlingen
FFw Rhade
FFw Lavenstedt
FFw Rockstedt
FFw Brauel
FFw Heeslingen
Gefahrgutzug -Gerätewagen Atemschutz-
Gefahrgutzug -ErkKw-
FFw Hepstedt
SEG Rettung Süd
Untere Wasserbehörde
FFw Karlshöfen
FFw Gnarrenburg
FFw Hanstedt
FFw Breddorf

Einsatzbericht

Am Samstagabend gegen 23 Uhr bemerkten Anwohner der Granstedter Dorfstraße in Granstedt (Selsingen), dass es im Dachstuhl eines Bauernhauses brannte. Bereits bei der Alarmierung der Feuerwehren schlugen deutlich sichtbare Flammen aus dem Dach sowie weiteren Gebäudeteilen.

Die ersteintreffenden Kräfte der Ortsfeuerwehren aus der Samtgemeinde Selsingen konnten die Lage schnell bestätigen, da Rauch und Flammen bereits auf der Anfahrt zum Einsatzort deutlich sichtbar im Nachthimmel zu sehen waren. Aufgrund dessen wurde das Einsatzstichwort schnell auf "Feuer 4" erhöht. Damit wurden zahlreiche weitere Feuerwehren aus der Umgebung nach Granstedt alarmiert.

Zwischenzeitlich waren mehr als 120 Einsatzkräfte aus 19 verschiedenen Feuerwehren bis in die frühen Morgenstunden des Sonntags mit der Brandbekämpfung beschäftigt. Hierunter auch die Drehleitern aus Bremervörde und Zeven, welche die Flammen mit Wenderohren niederschlugen.

Durch den massiven Einsatz von Löschwasser war das vorhandene Hydrantennetz schnell überlastet, sodass auch Wasser aus umliegenden Zisternen und Teichen entnommen wurde. Als diese ebenfalls erschöpft waren, wurde zudem der Wassertransportzug nach Granstedt alarmiert. Zahlreiche Tanklöschfahrzeuge führten einen Pendelverkehr durch, um ausreichend Wasser für die Drehleitern an die Einsatzstelle zu transportieren.

Im Verlauf der Nacht musste ein Bagger weite Teile des Gebäudes einreißen, damit die Feuerwehren die letzten Glutnester zum Erlöschen bringen konnten.

Glücklicherweise gab es bei diesem Brand keine Verletzten. Das Bauernhaus fiel den Flammen jedoch vollständig zum Opfer.

Die Feuerwehren konnten ein Übergreifen der Flammen auf nahegelegene Gebäude, in denen auch Tiere untergebracht waren, verhindern. Die genaue Brandursache ermittelt nun die Polizei.

 

Text und Bilder: Jonas Hermonies (Kreisfeuerwehr Rotenburg (Wümme), Kreispressesprecher)