Die Geschichte der Freiwilligen Feuerwehr Heeslingen
Die Zeit vor 1913
Mit der Bildung einer Pflichtfeuerwehr im Jahre 1902 für die Landgemeinde Heeslingen wurde erstmals in Heeslingen organisierte Maßnahmen zur Brandbekämpfung getroffen. In Anlehnung an einer Hannoverschen Polizeiverordnung hat das ,,Landrats-Amt des Kreises Zeven'' eigens für die Landgemeinde Heeslingen ein Ortsstatut zur Bildung einer Pflichtfeuerwehr erlassen. Pflichtfeuerwehr im Dorf bedeutete für alle arbeitsfähigen Männer nach vollendeter Schulzeit bis zum 60. Lebensjahr eine Feuerwehr Dienstpflicht. Die Dienstpflicht war in 4 Abteilungen unterteilt:
Spritzenmannschaft zur Bedienung der Spritze
Rettungsmannschaft zur Rettung von Menschen, Vieh und Habe
Wassermanschaft zur Herbeischaffung des Löschwassers mittels schöpfen und Wasserkette
Ordnungsmannschaft zur Überwachung der Ordnung und geretteten Habe. Verpflichtet und eingestellt zum Einsatz waren auch Pferdegespannbesitzerund der Fuhrleute. Diese mussten auch zu überörtlicher Nachbarschaftshilfe bei Brandeinsätzen. Das erste srschienene Gespann an der Einsatzstelle erhielt eine Geldprämie aus der Gemeindekasse. Die Fuhrleute hatten nicht nur die Spritze zu fahren sondern auch das Löschwasser in Kübeln und Kannen zu transportieren ´. Wassermangel bestand zu keiner Zeit, da der Verlauf der Oste die ganze Gemeinde mit den Ortsteilen Heeslingen, Osterheeslingen und Offensen durchzog. Zu Beginn der Pflichtfeuerwehr wurden 125 Mann verpflichtet und auf die 4 Mannschaften aufgeteilt. Eine große Erleichterung für die Wassermannschaft und die Fuhrleute war die Anschaffung einer Handdruckspritze im Jahre 1911. Zum Preis von 1910 Mark brachte die Spritze als selbstansaugende Pumpe eine enorme Leistung. Geeignet auch als Druckpumpe über ländere Wegstrecken von der Wasserstelle bis zur Einsatzstelle, musste nur genügend Mannschaft zur Betätigung der Handdruckpumpe zur Stelle sein. Die Pumpe ist heute restauriert und noch gebrauchsfähig. DIe Pflichtfeuerwehr bestand nur 11 Jahre. Für das Kommando muss es sehr schwer gewesen sein, Dienst, Pflicht und Ordnung über 125 zwangsverpflichteten Mann zu halten.
Handdruckspritze von 1911
Gründung der Freiwilligen Feuerwehr 1913
Am 5. Januar 1913 war es dann so weit, die Freiwillige Feuerwehr Heeslingen wurde gegründet. Unter den Gründungsmitgliedern war man sich einig, dass es in einer Freiwilligen Feuuerwehr ein wesentlich besseres Pflichtbewusstsein und eine bessere Kameradschaft geben würde.
Text des Gründungsprotokolls:
Protokoll über die Gründung der Freiwilligen Feuerwehr Heeslingen. Anwesend die in der Anlage verzeichneten Mitglieder. Als Vorsitz der heutigen Versammlung wurde Herr Peter Wiegers bestimmt. Dieser ernannte zum Schriftführer Herrn Gemeindevorsteher Harms. Nach vorgehender Verhandlung und Besprechung sowie Beratung der Statuten, erklärten sich die Anwesende zur Gründung einer Freiwilligen Feuerwehr bereit. Es wurden dann die Mitglieder des Kommandos gewählt: Als Hauptmann wurde Bäckermeister Jacob Ficken gewählt, als dessen Stellvertreter Herr Peter Wiegers, als Schriftführer Herr Diedrich Köhnke, als Kassenführer Herr Hermann Fitschen und als Zeugmeister Herr Heinrich Meier. Die sonst noch erforderlichen Beschlüsse über die Dienstanweisung werden im Besonderen nach den Statuten zu berufenden Generalversammlung gefasst. Vorgelesen, genehmigt und unterschrieben: Der Vorsitzende Wiegers, Schriftführer Harms und ein Mitglied aus der Versammlung H.Behnken.
Die anwesenden Mitglieder und somit Gründer waren:
Peter Wiegers - Fleischbeschauer; Peter Lemmermann - Gastwirt; Jakob Ficken - Bäckermeister; Johann Eckhoff - Holzarbeiter; Diedrich Ölkers - Schneidermeister; Hermann Fitschen - Gastwirt; Johann Wilkens - Schuhmachmeister; Hermann Carstens - Landwirt; Diedrich Köhnke - Landwirt; Jakob Eckhoff - Bäckermeister; Lui Bunselmeyer - Seiler; Hinrich Rosenbrock - Futtermeister; Hinrich Hastedt - Tischler; Max Lucia - Schmied; Albert Borchers - Landwirt; Johann Müller - Landwirt; Johann Miesner - Landwirt; Johann Schröder - Tischlermeister; H. Heins - Maurermeister; Heinrich Meier - Schneidermeister; H. Wilkens - Landmann; Chr. Witten; L. Sachs - Zimmermann; H.Köhnke - Landwirt; Jak. Heins - Maurer; H.Viets - Landwirt; Joh. Gerken - Zimmermeister und Fr. Hastedt - Tischler.
Auch wenn es heute nich mehr so millitärisch zugeht wie in der Dienstanweisung von 1913, gelten heute noch viele Grundsätze und Verhaltensregeln wie früher.
Daten, Dokumente und Ereignisse
Die Entwicklung und der Fortbestand der Freiwilligen Feuerwehr Heeslingen hat trotz der beiden Weltkriege zu keiner Zeit infrage gestanden. Trotz des Kriegsdienstes und der vielen gefallenen Feuerwehrkameraden war der Feuerschutz in Heeslingen immer gewährleistet. Die stets fortschreitende Technisierung der Umwelt und die Veränderung im Bauwesen hatten zwangsläufig auf Kosten der Gemeinde eine entsprechende Ausrüstung der Feuerwehr zur Folge. Nur eins hat sich in 100 Jahren nicht geändert, dass sich Bürger bereitfinden, zum Schutze der Mitmenschen, Tiere und Umwelt zu jeder Tages- und Nachtzeit einsatzbereit zu sein. Das Hobby einer freiwilligen Feuerwehrfrau/ eines Feuerwehrmannes ist durch die unterschiedlichen Aufgaben wie Retten, Bergen, Löschen und Schützen sehr abwechslungsreich und aufregend. Die Einsatzzahlen erzählen nichts über die vielen Stunden und Strapazen der Feuerwehrmitglieder, die bei Eis, Schnee, Brandgefahr, Hitze, Hochwasser und Naturgewalten auf sich genommen werden.
Die nun folgende zeitliche Übersicht über 100 Jahre Freiwillige Feuerwehr Heeslingen ist aus Versammlungsprotokollen, Erzählungen und Berichten zusammengestellt:
1913 5. Januar: Gründung der Freiwilligen Feuerwehr Heeslingen mit 30 Mitgliedern.
17. November: Erster Einsatz für Heeslingen. Brand der Postelschen Scheune in Boitzen. Heeslingen war die 1. Wehr, die Wasser an den Brandplatz brachte.
(Bemerkung aus dem Brandbericht)
1915 25. Januar: Zweiter Einsatz für Heeslingen. Viehstallbrand, Hof Adiek (Vogeler).
1925 25. Februar: Auf der Versammlung wird beschlossen, dass wegen fehlender Alarmierungsmöglichkeit in den Ortsteilen Osterheeslingen und Offensen keine Mitglieder mehr aus diesen OT aufgenommen werden. Damals erfolge die Alarmierung per Fahrrad und Feuerhorn.
8. August: Erinnerung der Tochter des Wehrführers Jakob Ficken (Hildegard Mertens): Auszug aus meinem Tagebuch, dass wir damals für einige Wochen, auf Veranlassung von Lehrer Dankers, führen mussten:
Heute Nacht um 1.00 Uhr wachte ich plötzlich auf. Tante Trina stand hinter dem Fenster und rief: "Jakob, Jakob, in Boitzen ist Feuer! Es brennt bei Dankers vorm Haus." Mein Vater zog sich schnell an und tutete. Überall ertönte jetzt Feuer-alarm. Unser Horn hatte einen tieferen Klang als die der anderen Feuerwehr-leute. Ich eilte ans Fenster. Da sah ich gerade die Spritze von Pferden gezogen und mit Fackelbeleuchtung, wegfahren. Mir wurde ganz unheimlich zumute.
Zum Schlafen war ich jetzt zu aufgeregt. Nach einer Weile hörte ich noch das Zevener Feuersignal. Um 5.00 Uhr weckte Vater uns wieder und erzählte folgendes: „Es sind eine Scheune mit Torf, eine mit Heide und der Wagenschuppen niedergebrannt. Dabei ist auch der Boitzener Einwohner Hollmann, als er das Feuer von der Scheune herab nassgießen wollte, gefallen, und man hat ihn besinnungslos fortgetragen.
1930 Anfang der 30er Jahre, der genaue Zeitpunkt konnte nicht festgestellt werden, erhielt die Heeslinger Wehr die erste Motor-Spritze (Fischer).
1936 Der Dienstbetrieb der Heeslinger Wehr musste ziemlich gelitten haben. Eine unvorhergesehene Alarmübung unter Aufsicht der Behörde brachte nur Mängel ans Tageslicht. Es war kein Ruhmestag für die Heeslinger Wehr.
1938 25 Jahre Freiw. Feuerwehr Heeslingen. Die Wehrführung hat erhebliche Anstrengungen unternommen, die Mängel des vorgenannten Berichtes abzustellen. Ein Satz der Niederschrift über das Kreisfeuerwehrfest am 8. Mai verdeutlicht dies: „Darauf setzte sich der Festzug mit ca. 1.000 Mann in Bewegung, worauf die Heeslinger mit Fuß exerzieren sofort in Erscheinung traten und Ihr Können unter Beweis stellten.'
1942 Anschaffung einer Motorspritze: Meyer-Hagen. Bis 1961 war diese TS (Tragkraftspritze) im Dienst. Sie wurde zum 75-jährigen Jubiläum grundüberholt und wird bei dem Oldtimertreffen ausgestellt.1945 Während der Kriegszeit. Aus Erzählungen von Feuerwehrkameraden ist bekannt, dass auch die Heeslinger Wehr bei Löscharbeiten nach Bombenangriffen in Bremerhaven und Hamburg eingesetzt war. Als Transportfahrzeug für Pumpe und Mannschaft diente ein Lieferwagen des Heeslinger Bürgers Johann Viebrock.
1947 Heeslingen erhält das erste eigene Fahrzeug: Ein LF-15 Magirus, von der Cuxhavener Feuerwehr ausgemustert, zum Preis von 4.960, - RM.
Magirus LF-15 während einer Fahrt in Zeven
1949„Woche der Hilfe". Eine Veranstaltung davon: Ein Fußballspiel von Mitgliedern der Feuerwehr gegen eine Mannschaft aus Gemeinderat und Lehrerschaft.
1950 Ein Feuerwehrhaus-Neu-bau wird geplant.
1951 Der Bau wird wegen Geldmangel zurückge-stellt.
1952 Der Bau des Feuerwehrhauses wird beschlossen und durchgeführt.
1953 19. Juli: Zum 40-jährigen Jubiläum kann die Gemeinde Heeslingen der Feuerwehr das neue Feuerwehrhaus übergeben. Der für 16.000, - DM erstellte Neubau wird feierlich übergeben. Das Grundstück wurde vom Landwirt Johann Meyer kostenlos zur Verfügung gestellt.
Feuerwehrhaus, Zum Kreuzkamp 4
1. Reihe: Peter Wiegers, Heinrich Rosenbrock, Fritz Hastedt, Heinrich Wilkens, Heinrich Heins, Jakob Heins, Hinrich Viets, Jakob Ficken; 2. Reihe: Jakob Müller, Diedrich
Koeneke, Heinrich Koeneke, Hinrich Müller, Jürgen Bargsten, Peter Klindworth
1954 29. Juni: Übergabe eines neuen Fahrzeuges, LF-8 Opel-Blitz, im Wert von 18.000, - DM an die Heeslinger Wehr. Das Fahrzeug war bis 1981 im Dienst. Der alte Magirus wurde verschrottet.
LF 8 Opel-Blitz von der Firma Graaf-Elze
1961 Anschaffung einer TS-8. Die Pumpe ist bis 1993 im Dienst.
1963 50-jähriges Jubiläum. In Gemeinsamkeit mit der Wiederbegründung des Feuerwehrverbandes Bremervörde und der Standartenweihe des Unterkreises Heeslingen wird das Jubiläumsfest würdig begangen.
1967 Aus der Neubausiedlung „Am Stimmbeck" treten 11 neue Mitglieder geschlossen in die aktive Wehr ein.
1969 Auf dem Dachboden des Feuerwehrhauses wird in Eigenleistung ein Aufenthalts- und Unterrichtsraum gestaltet.
1970 Ein gebrauchtes Bundeswehrfahrzeug (Borgward B2000 A/O, BJ 1957) wird in Eigenleistung mit ca. 400 Arbeitsstunden zu einem Schlauch- und TS-Fahr-zeug umgebaut. Das Fahrzeug war bis 2008 im Dienst.
TSF Borgward B2000 A/O
Unter der Leitung des Kameraden Günter Sucharski wird im Oktober die Jugendfeuerwehrgruppe gegründet.
1972 Durch die Verwendung neuer Kunststoffe im Baugewerbe entstehen bei Bränden mehr Atemgifte. Die ersten Lehrgänge für Atemschutzgeräteträger wer den besucht und zwei Pressluft-Atemschutzgeräte (PA) werden angeschafft.
1974 Die Gebietsreform tritt in Kraft. Anstatt der Gemeinde ist nun die Samtgemeinde für die Feuerwehren zuständig. Der Samtgemeinde Zeven unterstehen damit 24 Ortswehren. Der Unterkreis Heeslingen wird aufgelöst. Heeslingen wird Stützpunktwehr.
1974 Alle Fahrzeuge werden mit Funk ausgerüstet.
1978 Als Stützpunktwehr erhält Heeslingen ein Tanklöschfahrzeug (TLF), vorerst ein gebrauchtes TLF 8-Borgward, Baujahr 1959. Dieses Fahrzeug ist bis Oktober 1987 im Dienst.
TLF 8 Borgward
1978 Das Alarmierungssystem wird weiter ausgebaut. Die Sirenen erhalten eine Funksteuerung und zur persönlichen Alarmierung werden die ersten drei Funkmeldeempfänger (Pieper) angeschafft.
1979 Das dritte Fahrzeug (TLF 8) macht den Ausbau des Feuerwehrhauses notwendig. Es bestehen jetzt vier Stellplätze für Feuerwehrfahrzeuge.
1980 Mit einem Orientierungsmarsch für alle Jugendfeuerwehrgruppen des Landkreises Rotenburg feiert die Heeslinger Jugendgruppe ihr 10-jähriges Bestehen.
1981 Das Löschfahrzeug Opel-Blitz wird nach 27 Jahren Dienst ausgemustert. Als Ersatzfahrzeug erhält Heeslingen ein LF-8 Mercedes/ Ziegler. Das neue Fahrzeug hat Platz zur Unterbringung aller Hilfeleistungs- und Atemschutzgeräte. Kosten ca. 100.000, - DM.
LF 8 Mercedes/Ziegler
1981 Aus der eigenen Kameradschaftskasse werden für alle aktiven Feuerwehrmänner neue Leder- Sicherheitsstiefel gekauft.
1983 Ebenfalls aus der eigenen Kasse wird der Aufenthaltsraum mit einer Küchen einrichtung, versehen und der Jugendfeuerwehr ein Zuschuss zu einem Großraumzelt gegeben.
1987 31. Oktober: Das 1978 gebraucht gekaufte TLF 8-Borgward wird durch ein neues TLF 8-Unimog/Schlingmann abgelöst. Kosten ca. 165.000, - DM.
TLF 8 Unimog/Schlingmann
1988 Vom 23. Juni bis zum 26. Juni feiert die Freiwillige Feuerwehr Heeslingen ihr 75-jähriges Bestehen.
1990 Aus Anlass des 20-jährigen Jubiläums der Jugendfeuerwehr findet am 8. September der Orientierungsmarsch der Jugendfeuerwehren des Landkreises Rotenburg statt.
1991 Die Samtgemeinde Zeven beschafft ein hydraulisches Rettungsgerät mit Schere und Spreizer. Durch die Alarmierung zu Verkehrsunfällen mit eingeklemmten Personen steigen die Einsatzzahlen in den Folgejahren merklich an.
1991 Die erste Frau tritt am 15. Oktober ein und wird aktives Mitglied.
1992 Das TSF Borgward wird nach 22 Jahren Nutzung in Eigenleistung komplett demontiert und generalüberholt. Nach unzähligen Arbeitsstunden kann das Fahrzeug im April 1993 wieder in den Einsatzdienst übergeben werden.
1993 Neue Tragkraftspritze TS8/8-Ziegler
1995 Aus Anlass des 25-jährigen Jubiläums der Jugendfeuerwehr findet am 2. September der Orientierungsmarsch der Jugendfeuerwehren des Landkreises Rotenburg statt.
1996 Es wird ein gebrauchter VW-Bus T4 beschafft und zu einem Mannschaftstransportwagen umgebaut. Das Fahrzeug wird vorzugsweise für die Personenbeförderung der Einsatzkräfte und von der Jugendfeuerwehr genutzt. Im Einsatz nutzt die Einsatzleitung den VW-Bus als Führungsmittel.
1997 Im November beginnt der Neubau unseres Feuerwehrhauses in der Straße „Am Kreuzkamp" im Gewerbegebiet. Die Lage und die Ausstattung des alten Hauses aus dem Jahr 1953 waren nicht mehr zeitgemäß. Das neue Gebäude bietet jetzt ausreichend Stellplätze für die Einsatzfahrzeuge. Es sind nun ein von der Fahrzeughalle getrennter Umkleideraum, sowie eine Werkstatt, Büro, Teeküche und Toiletten für Damen und Herren vorhanden. Die Freifläche bietet Platz für eine Übungsfläche und Parkplätze.
1998 Am 1. November findet nach einjähriger Bauzeit und ca. 900.000 DM Baukosten die feierliche Einweihung des neuen Feuerwehrhauses statt. Ca. 25 % der Bausumme werden durch Eigenleistung der Kameraden, vieler Heeslinger Bürger sowie mit Geld- und Sachspenden erbracht.
2000 Aus Anlass des 30-jährigen Jubiläums der Jugendfeuerwehr findet am 15. Juli das Samtgemeinde-Feuerwehrfest in Heeslingen statt.
2003 Zum 90-jährigen Bestehen der Freiwilligen Feuerwehr Heeslingen wird ein „Tag der offenen Tür" durchgeführt.
2005 Der Bau einer Doppelgarage wird fertiggestellt. Die in Eigenleistung erstellte Garage dient als Unterstellmöglichkeit für die Handdruckspritze, des Zeltbodens, der Pavillons sowie der Jugendfeuerwehr Hindernisbahn.
2006 Von der Feuerwehr Zeven kann ein gebrauchtes Hartschalenboot mit Bootsanhänger übernommen werden.
2008 Am 13. September wird das Löschfahrzeug LF 8 nach 27 Jahren Dienst von einem LF 10/6 abgelöst. Das Fahrzeug ist ein geländegängiger Mercedes-Atego 1126 und wurde von der Fa. Ziegler aufgebaut. Umfangreiche Geräte für die technische Hilfeleistung, die Tragkraftspritze und ein Wassertank mit 600 Litern Inhalt werden mitgeführt. Die Kosten belaufen sich auf ca. 200.000, - €. Mit der Fahrzeugübergabe wurde zeitgleich das TSF Borgward außer Dienst gestellt.
2012 Der Förderverein der Freiwilligen Feuerwehr Heeslingen e.V. wird am 20. März gegründet.
2013 Das Alarmierungs-System wird digitalisiert. Die analogen Funkmeldeempfänger werden durch 44 digitale Meldeempfänger ersetzt.
2015 Der VW-Bus T4 wurde durch einen neuen MTW/ELW ersetzt
2019 Ein neues TLF 3000 vom Hersteller MAN und einem Ausbau von Schlingmann wurde der Freiwilligen Feuuerwehr Heeslingen übergeben